Job

Zurück Erstellt von Nadine Hamann

Das Ende naht!

Hallo alle zusammen!

Kennen Sie mich noch? Richtig, ich bin Nadine. Eine von den derzeit drei Auszubildenden bei amm. Zu hören bekommen Sie hier zumeist eher Malin und Felix, während ich mich – wie geplant – eher im „Backend“ umhertreibe. Aber nun melde auch ich mich mal wieder zu Wort.

Der Grund? Das Lernen hat (hoffentlich) ENDLICH ein Ende! Naja, zumindest erstmal. Genau wissen tu ich dies jedoch erst in zwei Tagen. Bis dahin lautet weiterhin die Devise: „Abwarten und Tee trinken.“ Aber ich greife vorweg, lassen Sie mich ein wenig weiter zurückgehen.

Aber wo starten? Diese Frage ist schwierig, wirklich schwierig. Denn ich möchte Sie einerseits auf gar keinen Fall mit unnötigen Informationen langweilen und andererseits aber auch keine Details außen vorlassen. Reisen wir also gemeinsam an den Anfang des Jahres 2022.

Zu Beginn des Jahres hatte ich so einige Dinge auf der To-Do-Liste stehen und mit Corona im Nacken war meine Motivation nicht gerade auf dem Höchststand (aber da ging es vermutlich nicht nur mir so).

Den ersten Punkt auf meiner To-Do-Liste bildete die Zwischenprüfung Ende März 2022. Die Aufregung war groß, die Neugierde noch größer. Warum das? Nun ja, da die Zwischenprüfung im Beruf Mediengestalter:in Digital und Print zwar Voraussetzung für das Antreten zur Abschlussprüfung ist und auch bewertet wird, aber diese Bewertung nirgendwo einfließt, konnte man die ganze Sache mehr oder weniger auf sich zukommen lassen. Die Nervosität komplett abschalten – dennoch ein Ding der Unmöglichkeit, zumindest für mich. Und so wurden Bücher gewälzt, ein Block nach dem anderen geleert und natürlich Kolleginnen und Kollegen mit Fragen gelöchert. Zwischenzeitlich kam ich mir schon ein bisschen blöd vor, wenn ich zum vierten Mal fragte: „Aber warum ist das so?“. Unterlassen konnte ich das trotzdem nicht, schließlich wollte ich die Themen wirklich verstehen und in ihrer Gänze erfassen.

Ob ich ein bisschen übertrieben habe? Hm, ich glaube nicht. Aber da fragen Sie besser die blutenden Ohren meines Ausbilders.

Und so wurde gelernt und gelernt und noch mehr gelernt.

Bis schließlich der heiß ersehnte Tag vor der Tür stand und zack, war er auch schon vorbei und die nächste Prüfung stand vor der Tür und dann wieder die nächste und dann war das Jahr auch schon wieder vorüber.

Denn das Jahr 2022 konfrontierte mich nicht nur mit der Zwischenprüfung, sondern auch noch mit der Ausbildereignungsprüfung zwischen Anfang/Mitte Juni und der vorgezogenen Abschlussprüfung gegen Ende des Jahres. Jede einzelne Prüfung dabei bestehend aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Einzelheiten an dieser Stelle sollte ich besser vermeiden, schließlich sind diese Prüfungen ein gut gehütetes Geheimnis der jeweiligen IHKs. Ehrlich gesagt erinnere ich mich mittlerweile auch gar nicht mehr so richtig. Die ganze Geschichte fühlt sich sehr à la Men in Black geblitzdingst an. Das Einzige, was mir trotz allem immer fest im Gedächtnis bleiben wird, ist der Bammel vor den einzelnen Prüfungen. Auch wenn es rückblickend eher zum Lachen als zum Fürchten ist.

Natürlich ist bisher alles gut ausgegangen und das auch noch mit ganz passablen Noten, aber wir sind ja auch noch nicht so ganz am Ende.

Und warum? Das erfahren Sie jetzt.

Na, weil die Ergebnisse der Abschlussprüfung noch ausstehen. Aber wenn alles gut geht, ist die Ausbildung Ende dieser Woche für mich endgültig vorbei. Damit hat dann auch ENDLICH das Lernen ein Ende und das schneller als gedacht.

Durch das Ablegen der vorzeitigen Abschlussprüfung ist es mir nämlich möglich, meine Ausbildung ungefähr ein halbes Jahr früher zu beenden als angedacht. Die Möglichkeit hierfür bekommt man durch einen entsprechenden Notendurchschnitt (besser als 2,49) und durch einen Antrag, welchen man gemeinsam mit dem Betrieb bei der IHK einreicht. Diese prüft dann anhand der abgelegten Prüfungen, ob es absehbar ist, dass das Ausbildungsziel auch in der verkürzten Zeit zu erreichen ist.

Und genau darauf warte ich jetzt gerade und währenddessen gehen mir die vergangenen ca. zwei Jahre Ausbildung durch den Kopf.

Mein Resümee? Ich bin sehr dankbar für die ganzen Möglichkeiten und das Vertrauen, welches mir im Laufe meiner Ausbildung entgegengebracht wurde. Ich durfte von Anfang an, sowohl an kleinen als auch an großen Projekten mitarbeiten und die Menschen hinter den Projekten kennenlernen. Ich durfte mir tagtäglich Ideen von Kolleginnen und Kollegen oder Kundinnen und Kunden anhören und habe gesehen, wie sie zum Leben erweckt wurden oder habe Ihnen sogar selbst Leben einhauchen dürfen. Ich konnte meine eigenen Ideen ausleben und an jeder neuen Herausforderung wachsen. Vor allem aber habe ich viel lernen und auch für mein zukünftiges Berufsleben mitnehmen können und ich kann abschließend sagen, dass ich den richtigen Beruf für mich gefunden habe und unendlich froh darüber bin, dass ich diesen Beruf mit all seinen Facetten ausüben darf.

Und wie geht es weiter? Bei amm natürlich! Ich bleibe glücklicherweise auch weiterhin Teil der Online-Abteilung bei amm und darf mich somit auch im Jahr 2023 auf viele spannende Projekte mit Ihnen und unserem Team freuen.

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