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Zurück Erstellt von Ralf Schwalbe

Digital Scouts der Sparkasse Lemgo bei amm

Am 24.01. fand bei amm ein Vortrag zum Thema "Digitalisierung im Unternehmen" und "Social Media um Unternehmen - Fluch und Segen" vor den Digital Scouts der Sparkasse Lemgo in unserem Fotostudio statt. Bereits zu Beginn kristallisierte sich heraus, dass auch Banken mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen haben und diese ebenso ambitioniert angehen wie wir.

Nach einleitenden Worten von amm-Geschäftsführer Thorsten Meier zu Geschichte und Leistungen unserer Agentur sowie einer Begrüßung durch Sparkassenvorstand Bernd Brummermann referierte Ralf Schwalbe vor den interessierten Scouts.

  • Was bedeutet Digitalisierung?
  • Welche Funktionsbereiche des Unternehmens sind davon betroffen?
  • Welche Instrumente stehen uns zur Verfügung?
  • In welchen Schritten erfolgt letztlich eine erfolgreiche digitale Transformation?

 

In einem zweiten Teil wurde über Chancen und Risiken Sozialer Medien wie Facebook & Co. gesprochen. Während privat jeder selbst über seine virtuellen sozialen Aktivitäten entscheiden kann, stellt dieser Kanal Unternehmen für besondere Herausforderungen. Ob man sich diesen Herausforderungen stellen will oder angesichts der Risiken davon absieht, wurde in einer Diskussion erörtert.

 

Digitalisierung - worauf warten Sie?

Im Rahmen der Vorbereitung dieses Vortrags trifft man auf unterschiedlichste Statistiken und Erhebungen.

Gerade bei der Frage nach den Gründen, warum Unternehmen bei bestimmten Teilaspekten der Digitalisierung zurückhaltend sind, kommen doch immer wieder sehr interessanten Erkenntnisse zu tage. Nicht die Angst vor Kosten, nicht die Angst vor dem Scheitern oder fehlende personelle Kapazitäten stellen den Hauptgrund dar, sondern die Annahme, dieses Thema wäre für das eigenen Unternehmen nicht relevant oder man hat sogar noch gar nicht darüber nachgedacht.

Während beispielsweise Sicherheitsbedenken bei Social Media, digitaler Buchhaltung oder elektronischer Bilanz noch nachvollziehbar erscheinen, sind Desinteresse oder die Annahme, "es" wäre irrelevant, tatsächlich falsch.

Selbstverständlich unterscheiden sich die Aussagen je nach Branche, Unternehmensgröße und betrieblichem Funktionsbereich, aber wenn man feststellt, dass über alle befragten Unternehmen hinweg Funktionsbereichen wie Strategie- und Personalentwicklung bei mehr als 50% der Unternehmen keine oder eher keine Bedeutung beigemessen wird, wird Handlungsbedarf oder besser Aufklärungsbedarf deutlich.

Richtig ist: Digitale Technik alleine macht Unternehmen nicht innovativ und effizient. Unternehmen müssen diese Eigenschaften zuerst in der Unternehmenskultur aufnehmen und dort leben, dann in ihre Unternehmensstruktur und -organisation einbauen. Am Ende findet sich alles in Geschäftsprozessen wieder. Ein bisschen hier und ein bisschen da alleine reicht nicht - zumal solche Maßnahmen häufig nicht miteinander kommunizieren können. Es gehört ausdrücklich mehr dazu. Ein Anfang ist, Prozesse und Organisationsmodelle zu hinterfragen, schreibt auch Bernd Holitzner. "Für Unternehmen bedeutet das: Neuausrichtung und Optimierung. Den Grundstein hierfür liefert eine einheitliche Unternehmensstrategie. Die digitale Technik dient als Unterstützer." so Holitzner

Aber abwarten und Tee trinken, nein das ist sicherlich der falsche Ratgeber.

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